190

JOHANNA FASSBENDER (GEB. 1966). VERBORGEN

Öl, feste Ölfarbe, Pigment auf Leinwand, 50 x 60 cm.

Ohne äußeren Anstoß. Brachialer Farbauftrag, expressive Wucht des Formgefüges. Malen, Kratzen, Schaben. Das Geschehen ergibt sich im Moment des Schaffens.

Ideen werden verworfen und wieder übermalt. Der durchaus meditative Prozess der Kompostion folgt der Intuition. Das Werk zeigt seinen endgültigen Charakter, wenn alles verloren scheint, wenn es sich dann - im Idealfall - letztlich selber gefunden hat und die Lösung offenbart.